Bei den Malediven denken viele an türkisfarbenes Wasser, weiße Sandstrände und Overwater-Bungalows mit Glasboden. Doch die Malediven haben noch mehr zu bieten. Die Inselgruppe besteht aus 1196 Inseln und mehreren Atollen und liegt südwestlich von Indien und Sri Lanka im Indischen Ozean. In diesem Artikel verraten Dir Reiseblogger aus aller Welt ihre Tipps für die Malediven.
Ich träume schon seit vielen Jahren davon, auf die Malediven reisen. Und jetzt ist es endlich soweit. Ich bin vor zwei Tagen auf den Malediven angekommen. Doch anders als sonst, reise ich dieses Mal nicht alleine. Dieses Mal begleitet mich mein Freund. Damit wir uns auf diese Reise optimal vorbereiten können, habe ich einige Reiseblogger, die bereits dort waren, nach ihren Tipps für die Malediven gefragt.
Paradies und Ruhe
Wer träumt nicht mal von den Malediven? Weißer Puderzuckersand am Strand, endlos weiter Blick aufs Meer, Palmen, die bis ins Wasser zu ragen scheinen und türkis-farbiges Wasser so weit das Auge reicht. Eine Unterwasserwelt die nur so von bunten Fischen und den farbenprächtigsten Korallenriffen wimmeln. Sonnenuntergänge die Abend für Abend in den tollsten rot und orange Tönen den Himmel ins schönste Licht eintauchen lassen. Candle-Light-Dinner die man direkt am Strand unter dem Licht von Kerzen und dem prächtigsten Sternenhimmel genießen kann. Stellst Du Dir die Malediven so vor? Ja? Genau so ist es und noch schöner. Die Malediven haben etwas mit genießen zu tun, das Genießen des Spieles der Natur um einen herum. Den Sand zwischen den Zehen zu spüren und die Farben des Meeres zu beobachten, genau das lässt einen den Stress des Alltags vergessen und all das hinter sich zu lassen was einem Zuhause belastet.
Die Malediven sind nicht nur für die Flitterwochen geeignet, sondern auch für Menschen die das Paradies und die Ruhe suchen.Die Malediven bieten wirklich viel.
Dieser Tipp stammt von Katrin von Koffer on Tour.
Foto: Koffer on Tour
Wasseraktivitäten
Viele Reisende glauben, dass der Aufenthalt in einem Luxusresort auf den Malediven sie auf eine kleine Insel mit begrenzten Aktivitäten beschränkt. Wenn Du ein Abenteurer bist, werden die Malediven Dich nicht enttäuschen. Luxusresorts auf den Malediven aber auch außerhalb bieten zahlreiche Wasseraktivitäten. Die Unterwasserwelt der Malediven ist einzigartig. Wenn Du ein passionierter Taucher bist, solltest Du unbedingt dort tauchen. Doch auch für diejenigen, die nicht tauchen, gibt es viele Wasseraktivitäten wie z. B. Schnorcheln, Kajakfahren oder Parasailing. Die winzigen Inseln im türkisfarbenen Wasser des Indischen Ozeans von oben zu sehen ist ein einzigartiges Erlebnis.
Dieser Tipp stammt von Rahma von The Sane Adventurer.
Foto: The Sane Adventurer
Schwimmen mit Manta-Rochen
Eines der schönsten Erlebnisse, die Du beim Besuch der Malediven haben kannst, ist die Möglichkeit, mit den Vögeln des Ozeans, den Manta-Rochen, zu schwimmen. Es gibt einige Inseln, auf denen Du die sanften Riesen hautnah erleben kannst, wie Dhigurah, Hanifaru Bay und Ukulhas. Ich hatte das Glück, mit diesen Kreaturen vor der Küste von Ukulhas zu schwimmen, die eine der weniger entwickelten, lokalen Inseln der Malediven ist. Die verschlafene Insel Ukulhas ist eine kleine Insel im Alif-Alif-Atoll (ein Atoll ist eine kollektive Inselgruppe) mit etwas mehr als 1000 Einwohnern und kann mit dem lokalen Boot oder dem Schnellboot von der Hauptstadt Malé aus erreicht werden. Ein planktonreicher Fressplatz befindet sich wenige Kilometer vor der Küste der Insel, wo sich die Manta-Rochen für das morgendliche Futter versammeln. Um die Fütterung mitzuerleben, solltest Du morgens eine lokale Bootstour machen. Diese kostet etwa 70 US-Dollar. Dabei kannst Du beobachten, wie die verspielten Manta-Rochen fressen und um das Boot tanzen.
Villimale ist eine kurze 15-minütige Bootsfahrt von Male entfernt und eignet sich für einen Tagesausflug, um Einblick in das lokale Leben der Malediver zu erhalten. Das Öko-Tourismus-Unternehmen Secret Paradise Maldives bietet Touren auf die Insel an, die die Möglichkeit umfassen, in einem von Aktivisten der NGO Save the Beach geschaffenen Rehabilitationsprojekt (Korallengärtnerei) zu schnorcheln und dabei zu helfen, den durch die Korallenriffe an den Riffen verursachten Schaden rückgängig zu machen.
Seit 2014 hat die Korallenbleiche zwischen 60 und 90 Prozent der Malediven-Riffe schwer getroffen, was das natürliche Ökosystem der Meere belastet und die Biodiversität dieser Inseln bedroht. Während der Tour hast Du die Möglichkeit, zu erfahren, wie die Korallenriffe eine wichtige Rolle bei der Erhaltung einer reichhaltigen Fischpopulation spielen, einer der Hauptproteinquellen der maledivischen Bevölkerung.
Dieser Tipp stammt von Bianca von The Altruistic Traveller.
Foto: The Altruistic Traveller
Die Malediven sind einfach ein Traumreiseziel. Jahrelang habe ich davon geträumt die weißen Traumstrände dieses Landes einmal selbst erleben zu können, weswegen ich mich um einen Praktikumsplatz auf den Malediven für mein Praxissemester bewarb. Drei Monate durfte ich also an diesem wundervollen Ort verbringen. Neben meiner 48-Stunden Arbeitswoche, hatte ich genug Zeit eine Menge cooler Aktivitäten auzuprobieren, die auf den Touristeninseln angeboten werden. Mein Favorit war aber mit Abstand das Mantaschnorcheln. Je nach Atoll, in dem sich deine Insel befindet, unterscheidet sich die Manta-Saison. Wer aber das Glück hat, die richtige Saison zu erwischen, sollte sich unbedingt einer solchen Mantaschnorcheltour anschließen.
Mit einem Speedboot geht es zu einem Ort, an dem die eindrucksvollen Tiere häufig gesichtet werden. Da es sich um wilde Tiere handelt, hat man leider nicht immer Glück diese auch wirklich zu finden. Wenn sie dann aber doch im Wasser gesichtet werden, heißt es Flossen an und rein ins Wasser. Es ist ein unglaubliches Gefühl mit diesen großen Tieren zu schwimmen. Jedoch solltest du ein paar Grundregeln beachten, welche dir vorher erklärt werden (z.B. solltest du die Tiere nicht anfassen).
Wenn du also die Chance hast, an so einer Manta-Tour teil zu nehmen, solltest du sie auf jeden Fall nutzen – ein einfach unbeschreibliches Erlebnis.
Dieser Tipp stammt von Vicki von Vickiviaja.
Foto: Vickiviaja
Schnorcheln
Egal ob Luxus Resort, Einheimischen-Insel oder Tauchsafari – der indische Ozean und seine Unterwasserwelt ist für jeden da! Auf den Malediven kann diese auch jeder einfach beim Schnorcheln erkunden. Du brauchst keine Ausbildung, kein super teures Equipment oder „Spezialwissen“. Was ich dir empfehle ist eine eigene Taucherbrille und einen eigenen Schnorchel. Die Brille sollte gut sitzen, kleiner Tipp: einfach Taucherbrille auf das Gesicht halten und einatmen. Hält die Brille? Dann ist es die richtige Größe für dein Gesicht. Ich trage zum Beispiel eine Kinderbrille, weil ich eine schmale Kopfform habe. Eine Alternative kann auch eine komplette Gesichtsmaske sein, wie es sie seit einigen Jahren gibt. Flossen könnt ihr in der Regel überall ausleihen.
Deinen ersten Schnorchelgang kannst du vom Strand aus beginnen. So kannst du dein Tempo bestimmen und du schaust einfach wie weit du dich raustraust. Es hat schon etwas Einschüchterndes, wenn man das erste Mal über die Riffkante in den offenen, tiefblauen Ozean schaut. Vielleicht spürst du eine Strömung. Teste aus wie es sich anfühlt sich einfach treiben zu lassen und probiere wie sehr es dich anstrengt dagegen anzuschwimmen.
Ist die erste Aufregung vorbei? Dann tauche ein in die faszinierende Unterwasserwelt und lass dich verzaubern!
Dieser Tipp stammt von Josefine von Fine on Tour.
Foto: Fine on Tour
Tauchen
Die Malediven sind der perfekte Ort, um Tauchen zu lernen. Klares blaues Wasser, viele Tier- und Fischarten sowie warmer Sonnenschein nach Deinen Tauchgängen. Auf den Malediven hatte ich einige der besten Tauch- und Unterwassererlebnisse meines Lebens. Wenn Du tauchen lernst oder zum Tauchen auf die Malediven fährst, solltest Du einige Dinge beachten. Sprich mit der Tauchbasis, bevor Du losfährst. Bereits anhand der E-Mail-Kommunikation wirst Du merken, welche Haltung sie haben. Berichte ihnen von Deinen Erfahrungen und was Du gerne machst. Finde heraus, welche Pakete sie anbieten und bezahle nur für Tauchgänge oder für Tauchausrüstung plus Ausrüstung. Die Größe der Gruppe ist auch wichtig. Kleine Gruppen, insbesonders wenn Du mit Mantarochen oder Walhaien tauchst, sind wichtig, um den Lebensraum und die Lebewesen selbst zu schützen. Wenn Du erst tauchen lernst, versuche die Theorie vor Deiner Ankunft abzuschließen. Auf diese Weise verschwendest Du keine wertvolle Urlaubszeit in einem Klassenzimmer und kannst direkt ins Wasser gehen. Mit ein wenig Planung bieten die Malediven einige der besten Tauchplätze der Welt.
Dieser Tipp stammt von Suzanne von Meandering Wild.
Foto: Meandering Wild
Für viele sind die Malediven zwar mit luxuriösen Resorts in einem malerischen Inselparadies verbunden, aber für Taucher ist dieser Inselstaat auch ein einzigartiges Ziel für einige der besten Tauchplätze der Welt!
Eine der besten Möglichkeiten, die Malediven jenseits der Oberfläche zu erkunden, ist eine Woche auf einem Tauchboot zu verbringen. Auf diese Weise kannst Du mehrere faszinierende Tauchplätze mit einem Guide sowie mehrere verschiedene Inseln besuchen und sogar mit den Einheimischen in Kontakt kommen.
Wir reisten eine Woche lang auf dem Schiff Kaiser Leo Liveaboard. Dieses Tauchsafari umfasst nicht nur Tauchen, sondern auch Unterkunft, Mahlzeiten an Bord und Leihausrüstung, falls Du diese benötigst. Am wichtigsten ist jedoch, dass Du tausenden von Unterwasser-Bewohnern der Malediven begegnest, darunter der Napoleon-Wrasse, Mantarochen und sogar Walhaien! Es ist definitiv ein Anblick, den Du nicht so schnell vergessen wirst.
Das Boot brachte uns einige Male an Land, unter anderem zum Grillen am Strand und zum Besuch eines Dorfes. Das ist zwar nicht das, was Du planst, wenn Du eine Tauch-Liveaboard-Tour buchst, aber dies verleiht einem bereits einzigartigen Malediven-Erlebnis eine besondere Note!
Dieser Tipp stammt von Halef und Michael von The Round The World Guys.
Foto: The Round The World Guys
Abendliche Bootsfahrt im Süd-Ari-Atoll zum Sonnenuntergang
Erwähne die Malediven und die Leute denken sofort an weiße Sandstrände und an die Sonne, die sich im türkisfarbenen Wasser spiegelt, das die Atolle umgibt. Diese Vorstellung stimmt zwar mit der Realität überein, doch während die Malediven vor allem ein Paradies für Strandliebhaber sind, kannst Du hier viel mehr machen, als Du denkst.
Während unserer Zeit auf den Malediven haben wir neben den üblichen Aktivitäten wie Schnorcheln und Tauchen, auch eine abendliche Bootsfahrt während des Sonnenuntergangs unternommen. Wenn Du den Sonnenuntergang hinter den einsamen Inseln beobachtest und siehst, wie sich der Himmel von einem klaren Blau in einen tiefen, goldenen Farbton verwandelt, wirst Du das Gefühl haben, dass Du Dich in diesem Augenblick wirklich am schönsten Ort der Welt befindest.
Wenn Du Glück hast, wird das Schiff von Scharen neugieriger Delfine begleitet, die aus dem Wasser auftauchen, um zu sehen, wer Du bist. Wenn Du auf sie reagierst, fühlen sie sich ermutigt, direkt am Boot hochzuspringen, darunter zu schwimmen und auf der anderen Seite wieder aus dem Wasser aufzutauchen. Als hochintelligente Wesen suchen sie Deine Aufmerksamkeit wie ein Kind, und je mehr Du auf sie reagierst, desto mehr suchen sie Deine Nähe.
Wenn die Insel, auf der Du Dich aufhälst, Dir die Möglichkeit bietet, eine Bootsfahrt bei Sonnenuntergang zu unternehmen, ist dies eine schöne Möglichkeit, einen Abend zu verbringen.
Dieser Tipp stammt von Martin von Breaking Barriers.
Foto: Breaking Barriers
Picknick auf einer Sandbank
Was kann noch schöner und aufregender sein, als auf einer der vielen herrlichen Inseln der Malediven seinen Urlaub zu verbringen? Ganz einfach, seine eigene kleine Insel ganz für sich allein zu haben! Zugegeben, das ist nicht ganz einfach, aber mit ein wenig Glück und den richtigen Tipps von Einheimischen ist das möglich.
Es gibt auf den Malediven eine ganze Reihe kleiner Sandbänke, auf denen du ein herrliches Sandbank-Picknick machen kannst. Zu buchen sind diese Touren fast überall. Üblicherweise geht es dann mit einem Schnellboot zu einer dieser Sandbänke und für ein paar Stunden gehört die Sandbank quasi dir allein – das wundervolle türkisfarbene Meer um dich herum inklusive.
Je nach Anbieter oder Region kann es natürlich sein, dass du dir die Sandbank auch mit anderen Ausflüglern teilen musst. Sprich dich über deine Erwartungen am besten noch vor Buchung der Tour klar mit dem Veranstalter ab. Ach ja, und keinesfalls die Schnorchel-Utensilien vergessen. Mit ein wenig Glück und der richtigen Insel hast du zugleich die Chance, die wundervolle Unterwasserwelt ganz in Ruhe erkunden zu können. Für uns war der Ausflug einer der schönsten Highlights unserer Malediven Reise.
Noch ein Tipp am Rande: Achte darauf, dass dich – je nach Wetterlage – der Veranstalter mit seinem Boot nicht völlig allein lässt. Ein Unwetter kann schneller aufziehen als man denkt. Wir haben das selbst erlebt und waren heilfroh, rechtzeitig wieder abgeholt worden zu sein.
Dieser Tipp stammt von Michael von Erkunde die Welt.
Foto: Erkunde die Welt
Die Einheimischen-Inseln
Paradiesstrände? Glasklares, türkisfarbene Wasser? Vielen denken, die Malediven seien ein Reiseziel für die Flitterwochen und bestünden nur aus sehr teuren Resorts, aber dieses faszinierende Land bietet noch viel mehr. In diesem Beitrag gebe ich Dir Tipps, wie Du die Malediven auf ursprüngliche Weise besuchen kannst.
Es gibt so viele wunderschöne Inseln, dass Du eine einheimische Insel finden wirst, die wirklich zu Dir passt. Wenn Du Dich auf einer einheimischen Insel aufhälst, kannst Du sehen, wie die Einheimischen wirklich leben und mit ihnen in Kontakt kommen. Einheimische kennenzulernen und Freundschaften zu schließen, ist sehr einfach, sobald Du die Resorts verlässt.
AirBnB bietet zahlreiche einheimische Unterkünfte! Ich habe für einen Bruchteil der Kosten, die man für die Ressorts bezahlt, bei einer einheimischen Familie in Malé und im niedlichsten kleinen Gästehaus auf Maafushi übernachtet .
Mein Tipp ist auch lokale Unternehmen zu unterstützen, indem Du sie anstelle von internationalen Ketten auswählst. Damit trägst Du zum Lebensunterhalt der Einheimischen bei, unterstützt ihre Arbeit und bekommst die besten Führer, die Du Dir für Inseln wünschen kannst.
Auf den Malediven sind die Natur und die Unterwasserwelt das Beste, was die Malediven zu bieten haben und das kannst Du auf jeder Insel genießen.
Viele Gästehäuser verfügen über Schnorchelausrüstung und erzählen Dir, worauf Du achten solltest! Auf der größten Insel gibt es auch lokale Reiseveranstalter, die täglich Ausflüge zum Schnorcheln, Tauchen und zu Sandbänken anbieten, damit Du die Gelegenheit hast, Tauchgänge oder Schnorchelausflüge zu machen, während Du dort bist.
Die einheimischen Inseln bieten viele frische Meeresfrüchte. Du solltest also unbedingt in den kleinen Restaurants essen gehen, die diese zubereiten.
Versuche während Deiner Reise mit den örtlichen Händlern und Geschäftsinhabern ins Gespräch zu kommen, um mehr über ihr Leben auf der Insel zu erfahren. Ich garantiere Dir, dass dies alles viel interessanter machen wird. Du kannst sogar versuchen, eine örtliche Schule zu besuchen, um das Leben der Einheimischen kennenzulernen.
Wenn Du Dich auf einer lokalen Insel aufhälst, wird Deine Reise zu einer ganz besonderen Erinnerung.
Genieße das Paradies!
Dieser Tipp stammt von Tuija von Palm Tree Babe.
Foto: Tuija Seppälä
Wenn Du die Malediven besuchst, wäre es eine Schande, nicht mehr über das Land und die Bevölkerung zu erfahren. Dafür besuchst Du am besten eine einheimische Insel.
In den vergangenen Jahren wurden die Beschränkungen für Ausländer für Übernachtungen auf den einheimischen Inseln aufgehoben und in vielen Orten entstehen Bed & Breakfast-Unterkünfte. Doch der Besuch einer einheimischen Insel ist immer noch wie das Eintauchen in eine andere Welt. Spaziere durch nicht-gepflasterte Straßen zwischen bunten Häusern, triff einheimische Männer in ihren Sarongs und Kinder, die im Sand spielen. Alle Malediver sind Moslems und Frauen tragen Hijabs. Verhalte Dich respektvoll, wenn Du Menschen fotografierst, das gilt insbesondere gegenüber Frauen. Überall wird Dich ein freundliches Lächeln erwarten. Als ich dort war, traf ich eine Gruppe von Frauen, die am Strand Ball spielten und mich dazu zu gesellen, war einer der Höhepunkte meiner Reise.
Die Inseln sind klein genug um auto-frei zu sein, doch die Küsten sind gesäumt von Fischern, die ihren täglichen Fang reinbringen und verkaufen. Sie kommen zum Sonnenuntergang wieder, um dem Ruf zum Gebet zu folgen, den man zwischen den sich wiegenden Palmen und dem Meeresrauschen hören kann. Die Malediven sind gleichermaßen faszinierend und wunderschön.
Dieser Tipp stammt von Jill von Reading the Book Travel.
Foto: Reading the Book Travel
Maafushi
Es gibt zwei Möglichkeiten die Malediven zu bereisen – entweder als Pauschalreisender in einem Luxusresort oder auf eigene Faust. Wir zählen uns da zu Zweiterem und machten uns erstmals 2015 auf die Reise ins türkise Paradies.
Wer als Backpacker auf die Malediven reist kommt nicht drumherum sich mit Fährverbindungen und Local Islands zu beschäftigen, denn zu Fuß oder mit dem Bus kommt man hier nicht weit. Die Malediven bestehen aus 1192 Inseln verteilt auf einer Nord-Süd Ausrichtung von über 1000 Kilometern.
Auf der Suche nach einer passenden Insel stoßen wir immer wieder auf Maafushi, die wohl bekannteste Einheimischeninsel. Die Einwohner von Maafushi sind allesamt sehr freundlich und haben bereits 2010 angefangen ihre Insel immer mehr auf den Tourismus auszurichten. Heute beherbergt Maafushi etliche Guest Houses und Hotels und ist per Fähre vom Flughafen leicht zu erreichen. Neben den Bikini Beaches, wie Strände auf Local Islands genannt werden, steht auf Maafushi auch das Staatsgefängnis der Malediven, das Maafushi Prison. Allerdings hat uns das nicht weiter gestört, denn Maafushi bietet neben Stränden, Sonne und ein bisschen Entspannung auch ein umfängliches und günstiges Freizeitangebot fernab der Insel an. Maafushi ist eine sehr interessante und faszinierende Insel, wer jedoch absolute Ruhe und leere Strände sucht, sollte auf eine andere Insel ausweichen.
Dieser Tipp stammt von Sven und Dennis von Maafushi.de
Foto: Maafushi.de
Die Malediven für Rucksacktouristen
Die Malediven sind nicht nur ein Reiseziel für die Reichen und Berühmten. Auch Rucksacktouristen können dorthin reisen. Mein Tipp für Reisende, die, die Malediven mit kleinem Budget erleben wollen, ist, einheimische Inseln zu besuchen. Normalerweise sind die Unterkünfte und das Essen auf den einheimischen Inseln wirklich erschwinglich. Einige der Besitzer der Gästehauser kochen sogar für Dich, sodass Du Deinen Freunden hinterher berichten kannst, dass Du wie ein Einheimischer auf den Malediven gegessen hast.
Das Beste an den Inseln ist das Hausriff. Nicht alle lokalen Inseln haben ein Hausriff, Maafushi z. B. hat keins. Ich habe Hangnaameedho besucht, weil es dort ein Hausriff gibt, wo Du nach Belieben schnorcheln kannst. Ich musste nicht einmal meine eigene Schnorchelausrüstung mitbringen, ich habe diese in meinem Gästehaus gemietet.
Wenn Du die Malediven besuchst, solltest Du die Hauptstadt Malé erkunden. Ja, sie ist chaotisch und überfüllt. Aber Du kannst einen Blick auf eine typisch maledivische Stadt erhaschen. Du kannst Malé erkunden ohne an einer Tour teilzunehmen. Wenn Du den Kontakt mit den Einheimischen liebst und sie auf sinnvolle Weise unterstützen möchtest, engagiere einen lokalen Reiseleiter.
Dieser Tipp stammt von Eva Natalia von Trevallog.
Foto: Trevallog
Während alle Reisen auf den Malediven in Malé beginnen, sind die Optionen danach endlos. Wenn Du ein Resort gebucht hast, wirst Du wahrscheinlich mit einem Schnellboot oder einem Wasserflugzeug abgeholt, das Dich zu Deiner Unterkunft bringt. Wenn Du die Malediven wie ich mit kleinem Budget besuchst, kann es überwältigend sein, zu entscheiden, welches Atoll oder welche Inselgruppe Du nach der Ankunft auf den Malediven besuchen sollst. Maafhushi, auch als Backpacker-Insel bekannt, ist ein schneller und einfacher Einstieg in das Land. Dort gibt es zahlreiche Gästehäuser, die darauf eingestellt sind, mehrere Besucher zu haben. Du kannst sogar einige fantastische Tauchgänge von dieser Insel aus unternehmen.
Wenn Du weiter ins Land möchtest, gibt es viele Möglichkeiten. Wir wollten unbedingt tauchen und haben uns bei den Einheimischen erkundigt. Wir wollten unbedingt zum ersten Mal Mantas sehen, für die die Malediven berühmt sind! Am besten fragst Du die Einheimischen nach einer guten Insel. Du soltest jedoch unbedingt auch selbst recherchieren. Wir waren zuerst auf einer vermüllten Insel, bevor wir auf die wunderschöne Insel Dhangethi aufbrachen.
Die Planung einer Reise zu einer anderen Insel mit der öffentlichen Fähre kann entmutigend sein. Der öffentliche Verkehr zwischen den Inseln ist die größte Herausforderung, wenn Du über ein begrenztes Budget verfügst. Es gibt ein paar Dinge, die Du über die örtlichen Fähren wissen solltest: sie fahren nur bestimmte Routen zwischen bestimmten Inseln, sie fahren nur an bestimmten Tagen ab und sie sind schnell ausgebucht. Um nach Dhangethi zu gelangen, mussten wir eine öffentliche Fähre von Malé nach Maafushi nehmen (nicht so schwierig) und dann am richtigen Tag die richtige Fähre nach Dhangethi nehmen. Öffentliche Fähren kosten zwar nur ein paar Cent, sind aber langsam und es gibt kaum Schutz vor der Sonne. Es ist sicher keine einfache Reise! Sobald Du zur Insel Deiner Wahl kommst, kannst Du von Gastfamilie zu Gastfamilie gehen oder eines der örtlichen Hotels buchen. Ein sehr wichtiger Tipp, den ich Dir geben möchte, ist, die Rückfahrt mit der Fähre rechtzeitig zu planen. Die Fähre verkehrt nicht jeden Tag und Du musst sicherstellen, dass Du zur richtigen Zeit am richtigen Tag da bist! Wenn Du die Fähre verpasst, musst Du mehrere hundert US-Dollar für ein Schnellboot zahlen.
Eine Reise zu den Malediven mit kleinem Budget ist möglich, aber wegen des Fehlens regelmäßiger öffentlicher Fähren musst Du sicherstellen, dass es gut geplant ist. Andernfalls verlierst Du möglicherweise viel Geld. Lass Dich nicht davon abhalten, dieses schöne Land zu bereisen. Plane ein paar Tagen mehr ein, um die unregelmäßigen Fährzeiten zu berücksichtigen.
Dieser Tipp stammt von Marijs von Rooftop Antics.
Foto: Rooftop Antics
Unsere eigene Reise auf den Malediven
Mein Freund und ich sind derzeit auf den Malediven. Wie bei den meisten Reisenden begann auch unsere Reise auf den Malediven in der Hauptstadt Malé, wo wir vorgestern angekommen sind und die erste Nacht in einem einheimisch-geführten Hotel verbracht haben.
Gestern haben wir unseren Mitreisenden und unseren lokalen maledivischen Reiseleiter getroffen. Wir wurden zum Hafen gebracht, wo wir ein traditionelles Dhoni-Boot bestiegen, mit dem wir in den nächsten sechsTage durch das Süd-Malé-Atoll kreuzen werden. An Bord sind wir nur drei Reisende plus unser lokaler maledivischer Führer und drei Crewmitglieder. Heute sind wir zu einer Sandbank gefahren, wo wir geschnorchelt und zu einer Bucht gefahren sind, in der wir Delfine sahen. In der Nacht ankern wir stets in Buchten. In den nächsten sechs Tagen besuchen wir indigene Inseln und weitere Sandbänke und sehen eine traditionelle Trommel-Show auf Fulidhoo.
Foto: The Travelling Colognian
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Eine schöne Sammlung toller Tipps! Vielen Dank, dass ich mitmachen konnte!
Lg & viel Spaß auf den Malediven!
Michael
Hallo Michael, vielen Dank für die netten Worte und ganz herzlichen Dank nochmal für Deinen schönen Beitrag und das tolle Foto.
Der Artikel bietet eine wirklich tolle und bunte Zusammenstellung von diesem Paradies. Die Tipps der anderen “Reiseverrücken” sind super!
Viele Grüße Josefine von
fineontour
Hallo Josefine, vielen lieben Dank nochmal für Deinen Beitrag und das wunderschöne Foto. Ich freue mich, dass Du bei meinem RoundUp-Post mitgemacht hast.